Ob im Entwicklungslabor, in der Serienfertigung, bei Sonderanwendungen oder zur Erweiterung bestehender Produktionslinien – der dispenseALL420 bietet die Lösung für Ihre Dosier-Herausforderung.
Der Dosierautomat dispenseALL420 steht in der Tradition der erfolgreichen SMT-Bestückungssysteme von FRITSCH SMT. Als flexibles System mit vielfältigen Optionen und kurzen Rüstzeiten eignet er sich für Dosier- und Jet-Aufgaben in Elektronik und Mechanik. Die gefertigten Stückzahlen reichen dabei von Prototypen über kleine bis hin zu mittleren Losgrößen.
Die universelle Trägereinheit erlaubt den Einsatz von bis zu drei verschiedenen Dosierventilen gleichzeitig. Jeder Dosierkopf verfügt über einen eigenen Motorantrieb mit integriertem Encoder zur Lageregelung. Damit lassen sich beliebige Höhen auf dem Werkstückträger anfahren.
Sein modularer Aufbau, kürzeste Rüstzeiten für verschiedene Produkte und die einfache Programmierung mit einer grafischen Benutzeroberfläche machen den dispenseALL420 zu einer hoch wirtschaftlichen Investition. Der Dosierautomat bietet durch zahlreiche serienmäßige Optionen eine große Flexibilität. Darüber bildet der dispenseALL420 eine universelle Plattform, auf der sich kundenspezifische Anforderungen sehr einfach umsetzen lassen.
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Der Dosierautomat dispenseALL420 ist serienmäßig mit einer Trägereinheit für bis zu zwei Dosierköpfe ausgestattet. Optional lässt er sich mit einer Trägereinheit für drei Dosierköpfe ausrüsten.
Jeder Dosierkopf verfügt über einen eigenen Achsantrieb. Der DC-Motor mit Encoder erlaubt die freie Positionierung des Kopfs auf beliebigen Höhen. Mit Hilfe der Motorachse lassen sich die Dosierventile sowohl schnell als auch äußerst exakt positionieren. Die besonders schlanke Konstruktion der Dosierventile macht es möglich, alle drei Positionen der Trägereinheit gleichzeitig zu verwenden.
Die Software des Dosierautomaten unterstützt den Einsatz aller drei Dosierköpfe gleichzeitig. Die Ventile sind auf der Trägereinheit in einer Reihe angeordnet. Damit sind wiederkehrende Dosierungen auf bis zu drei Nutzen parallel möglich. Im Serieneinsatz lässt sich die Dosierleistung annähernd verdreifachen. Lediglich die Abstände zwischen den Dosierventilen müssen entsprechend angepasst werden.
Strukturiert, übersichtlich und optimiert für die täglichen Bedürfnisse der Produktion – so präsentiert sich die Benutzeroberfläche des dispenseALL420. Schritt für Schritt kommt der Benutzer ans Ziel. Zu jeder Funktion stehen ausführliche Hilfsinformationen zur Verfügung.
Dosierprogramme lassen sich auf Basis von CAD-Dateien oder ganz einfach im virtuellen Editor erstellen. Um die Programmierung noch weiter zu erleichtern, können CAD-Zeichnungen oder Scans des Werkstückträgers als Hintergrund eingelesen werden. Die grafische Oberfläche macht das Programmieren so leicht wie in einem Zeichenprogramm.
Um das Dosierprogramm zu erstellen, fährt der Anwender die jeweilige Position mit der im Dosierkopf integrierten Kamera an. Die Software bietet Standardelemente wie Punkte, Linien, Bögen und Kreise an. Auch für aufwendigere Muster wie mäanderförmige Füllungen von Flächen stehen vorbereitete Formen zur Verfügung. Die virtuelle Anzeige im Kamerabild erlaubt die exakte Ausrichtung der späteren Dosierung am Werkstückträger oder der Leiterplatte. Die Teach-in-Option verkürzt Programmierzeiten und Testläufe erheblich.
Mittels eines Format-Editors lassen sich Dateien aus sämtlichen CAD-Systemen mit wenigen, sich selbst erklärenden Bedienschritten anpassen. Der Konvertierungsvorgang nimmt sehr wenig Zeit in Anspruch und kann offline an einem separaten PC erfolgen.
Die integrierte Gehäusebibliothek des dispenseALL 420, eine der größten vergleichbarer Geräte am Markt, enthält über 450 Bauformen. Sämtliche Inhalte lassen sich editieren oder neu anlegen.
Falls über die umfangreiche Gehäusebibliothek hinaus weitere Bauformen nötig sind, steht ein grafischer Bauformeditor zur Verfügung. Neue Gehäuseformen lassen sich in nur wenigen Schritten anlegen.
Mit einer Reihe von Softwaremodulen spielt der Dosierautomat dispenseALL420 seine Leistungsfähigkeit voll aus.
Zur Lagekorrektur von Werkstückträgern können Referenzmarken wie Kreuze, Kreise oder Rauten automatisch eingelesen werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Ecken eines Werkstücks für die Ausrichtung zu verwenden. Je nach Anwendung und Werkstückträger können eine bis drei Referenzmarken verwendet werden.
Alle Meldungen der Anlage werden an einen separaten PC im Netzwerk übermittelt und dort angezeigt. Der Anwender wird bei Produktionsende automatisch informiert.
Der Dosierautomat dispenseALL420 ist durchdacht konzipiert und optimiert für einen wirtschaftlichen Einsatz. Das offenbaren die Detaillösungen.
Im Innenraum bietet der dispenseALL einen aufgeräumten, frei zugängigen Arbeitsbereich. Werkstückträger, Legevorrichtungen und ähnliche Aufbauten lassen sich einfach integrieren. Als Basis bietet der Innenraum standardmäßig eine Stahlplatte. Halterungen mit Magnetfüßen können ohne Werkzeug an das aktuelle Produkt angepasst werden. Weitere Aufnahmen wie Vakuumplatten lassen sich werksseitig oder nachträglich vor Ort integrieren.
Fürs schnelle Umrüsten auf andere Anwendungen verfügt der dispenseALL 420 serienmäßig über einen Satz Magnethalter, die sich frei auf der Basisplatte positionieren lassen. Er bietet ausreichend Höhe, dass auch doppelseitig bestückte Leiterplatten oder 3D-Werkstücke dosiert werden können.
Beim Auftragen von Lacken oder Aktivatoren entstehen bei einigen Medien Dämpfe, die explosiv oder gesundheitsschädlich sein können. Typisches Beispiel sind Medien mit Lösungsmitteln wie Alkohol. Für einen sicheren Betrieb verfügt der dispenseALL420 standardmäßig über einen Anschluss für eine Absauganlage.
Der Dosierautomat dispenseALL420 passt sich mit zahlreichen Optionen verschiedensten Aufgaben an. Der flexible Aufbau des Automaten erlaubt, die Ergänzungen direkt vor Ort schnell und einfach zu integrieren. Auch nachträgliche Erweiterungen führen nur zu minimalen Stillstandszeiten.
Zu einem hochgenauen Dosierergebnis trägt maßgeblich die exakte Positionierung der Dosierspitze bei. Gerade bei Einwegkartuschen oder Kunststoffdüsen ändert sich aber die Lage der Dosierspitze erheblich, wenn die Kartusche gewechselt wird.
Die Nadelkompensation vermisst alle drei Richtungen (X, Y und Z) in Abhängigkeit von der verwendeten Dosierspitze und bestimmt daraus die benötigten Korrekturwerte. Damit fährt die Nozzle nach einem Kartuschenwechsel wieder exakt an dieselbe Position.
Der Laser-Höhensensor dient der schnellen und präzisen Vermessung der Dosierhöhe auf Werkstückträgern oder Leiterplatten. Die sehr kompakte Bauweise des Sensors erlaubt die Integration direkt am Dosierkopf.
Lotpasten, Kleber und andere Dosiermedien verändern ihre Viskosität mit der Temperatur. Um gleichbleibende Ergebnisse zu erzielen, sollte die Temperatur des Dosiermediums möglichst konstant gehalten werden.
Dafür steht eine Medienheizung beziehungsweise Medienkühlung zur Verfügung, die sich zum Beispiel im Präzisionsdosierventil integrieren lässt.
Das Suck-Back-Modul verhindert das Auslaufen oder Nachtropfen von Medien aus der Kartusche. Sowohl dünnflüssige Medien wie Öl oder Wasser als auch extrem zähflüssige Medien wie etwa Pasten, die mit hohem Druck ausgebracht werden, neigen dazu, nach der Dosierung Tropfen an der Dosiernadel zu bilden. Das Suck-Back-Modul erzeugt in den Dosierpausen ein Rückhaltevakuum.
Für flexible oder dünne Leiterplatten lässt sich ein Vakuumtisch integrieren. Die Vakuum-Aufnahme wird einfach in den bestehenden Dosierbereich eingelegt. Die integrierten Magnethalter ermöglichen einen sekundenschnellen Umbau ohne Werkzeuge. Neben Standardgrößen stehen auch kundenspezifische Lösungen zur Verfügung, um zum Beispiel Werkstückträger anzubinden.
Für die Integration in Fertigungslinien kann ein Transportsystem verwendet werden. Zahlreiche Varianten und Optionen für verschiedene Systeme stehen bereit.
Bei Einfahrt bringt eine pneumatische Hubplatte die Leiterplatte oder den Werkstückträger in Position. Die Anbindung erfolgt über eine standardisierte SMEMA-Schnittstelle, READY-Kontakte oder kundenspezifische Schnittstellen.
Das Modul ermöglicht dem Anwender eine Ansteuerung verschiedener Optionen und Features, die im Maschinenraum des dispenseALL420 angebracht werden. Egal ob für die berührungslose Nadelkompensation oder kundenspezifische Erweiterungen, das Automations-Interface liefert die nötige Ansteuerung.
Dosiermedien verändern ihre Viskosität mit erhöhter Temperatur. Die bis 200°C regelbaren Elektro-Heizplatten dienen der Erwärmung von Baugruppen, Substraten etc.
Damit bei der Anlieferung Türen mit Standardbreite 80 cm nicht zum Hindernis werden, besteht die Möglichkeit, den Dosierautomaten dispenseALL420 teilbar aufzubauen. Beide Einzelteile sind kleiner als 80 cm.
Die Nadeldüsen-Reinigungsstation reinigt automatisch Düsen und Edelstahl-Dosiernadeln für Jet- und Nadelventile. Sie kann frei, aber idealerweise im hinteren Arbeitsbereich platziert werden, und benötigt lediglich Druckluft. Je nach Bedarf kann der Anwender die Intervalle so programmieren, dass stets sauberes Dispensen garantiert ist. Die Nadel fährt komplett in den Kanal ein und mittels Druckluft wird sie gesäubert.
Die Station ist außerdem bei den meisten Dosiermedien verwendbar, darunter Silikon, Fett, UV-härtende Klebstoffe, Epoxid, Farbe und Flussmittel.