Manuelle Bauteilwendestation

Einfach, schnell, flexibel und kostengünstig:

Bauteilwende und Polarisationsprüfung beim manuellen Bestücken in einer Station

Wer bei der Fertigung von Prototypen mit Schüttgutbauteilen arbeitet, kennt das Problem. Nicht umsonst hat sich der Begriff „Vogelfutter“ dafür eingebürgert: Die Teile liegen völlig zufällig durcheinander, teils auf dem Rücken. Oder die Teile liegen zwar richtig, der Bediener muss sie aber trotzdem wenden, weil die Polarisationskennzeichnung auf der Unterseite angebracht ist – wichtig vor allem bei LED-Bauteilen.

Die FRITSCH GmbH aus Utzenhofen in der Oberpfalz hat eine kostengünstige Lösung entwickelt, um schnell und einfach Ordnung in den Haufen Vogelfutter zu bringen. Mit einer flexiblen Kombistation aus Polaritätsprüfung und manueller Bauteilwende erspart FRITSCH dem Bediener den zeitaufwendigen und anstrengenden Einsatz von Zusatzwerkzeugen wie Pinzetten oder Vakuum-Sauger, um die Bauteile zu wenden oder auf der Unterseite die Polarisationskennzeichnung abzulesen.

Die Station besteht aus einem Spiegel und einem ESD-Vlies. Der Bediener entnimmt ein Bauteil mit der Pipette des Manipulatorkopfes aus der Zuführeinheit.

LED-Bauteile führt er zur Polarisationsprüfung über den Spiegel. Mit dem Auge oder dem optionalen Kamerasystem liest er die Polarität auf der Unterseite ab, ohne das Bauteil abzusetzen.

Gedrehte Bauteile legt der Bediener auf dem ESD-Vlies der Station ab und wirft sie mit der Pipettenspitze in horizontaler Bewegung um.

Sowohl der Prüf- als auch der Wendevorgang oder eine Kombination aus beiden dauern nur wenige Sekunden.

Die Kombistation zur Bauteilwende und Polaritätsprüfung lässt sich mit allen Fritsch Leichtmanipulatoren LM 900, LM 901, SM902, SM902pro sowie den Bestückplätzen MP904 kombinieren.